… vor allem, wenn sie die Zukunft betreffen.
Für dieses schöne Zitat gibt es unterschiedliche Quellenhinweise, mal wird es Mark Twain, mal Winston Churchill und mal Kurt Tucholsky zugeschrieben. All das ändert nichts an seiner grundsätzlichen Richtigkeit.
Oder hätten Sie …
- sich vor 30 Jahren vorstellen können, Videotelefonate über das Internet zu führen?
(Das World Wide Web wurde 1989 am CERN in der Schweiz erfunden, die erste Webcam im Jahr 1991 an der University of Cambridge – um den Füllstand einer Kaffeemaschine beobachten zu können). - vor 25 Jahren zu prognostizieren gewagt, dass einmal jeder Mensch einen Computer in der Hosentasche haben würde, mit dem man auch telefonieren kann?
(Das erste Smartphone trug den Namen Simon und wurde im Jahr 1994 in den USA von Bell South Inc. erfunden. Es ähnelte aber mehr einem tragbaren PC als heutigen Mobiltelefonen und wurde nur sehr kurze Zeit vertrieben). - vor 20 Jahren daran geglaubt, dass Sie Dokumente, Tabellen und sonstige Dateien statt auf Floppy-Disks auch auf ein kleines Stück Plastik speichern können?
(Der USB-Stick wurde im Jahr 2000 von dem Isreali Dov Moran erfunden) - vor 15 Jahren gedacht, dass Sie Ihre Plattensammlung und Ihre Urlaubsfotos auf Ihrem Handy haben würden?
(Das iPhone wurde 2007 von Apple auf den Markt gebracht) - vor 10 Jahren darauf gewettet, dass sich eines Tages Singles über eine App auf ihrem Smartphone zu Dates verabreden würden?
(Tinder gibt es seit 2012) - vor 5 Jahren auf die Verlängerung Ihres Sky-Abo verzichtet, wenn Sie gewusst hätten, dass die Champions League bald bei einem Buchhändler übertragen wird?
(Amazon Prime Video zeigt ab 2021 die Champions League im Fussball)
An dieser Stelle könnte man jetzt ausgiebig darüber frotzeln, wie lange es wohl noch dauern wird, bis das letzte Faxgerät aus deutschen Apotheken und Arztpraxen verschwunden sein wird. Aber eigentlich zeigt uns die Auflistung doch nur, dass alles, was gestern noch wie Science Fiction klang, heute schon Realität – und morgen wieder überholt sein kann. Unsere Glaubenssätze über das, von dem wir glauben, dass es unseren Kunden wichtig ist, sind nun mal nichts weiter als Glaubenssätze. Man kann an sie glauben – muss es aber nicht.
„Die Zukunft war früher auch besser!“
(Karl Valentin)
Ein spannendes Jahr steht uns bevor, mit der Einführung des E-Rezeptes, den Plattformen, der letzte Woche angekündigten Megafusion zweier Großhändler. Ich selbst betrachte diesen konstanten Wandel als etwas ganz Normales. Er geschieht – ob ich es will oder nicht. Was ich jedoch kontrollieren kann, ist meine Einstellung hierzu. Und ich persönlich schaue immer als erstes auf die Chancen, die sich bieten. Erst dann nehme ich auch noch die Risiken ins Visier.
Eine Prognose habe ich zum Abschluss dieses Beitrags nun aber doch noch: nächste Woche werden Sie an dieser Stelle eine tolle Weihnachtsgeschichte lesen können! Die Geschichte selbst kennen Sie vermutlich längst – nur dass sie in einer Apotheke spielt, ist neu. Also: schauen Sie nächste Woche wieder vorbei – alles andere wäre doch Humbug!
[…] Bezahlmöglichkeiten anfallen und geben zum Schluss einen spannenden Ausblick, wohin uns die Zukunft führen könnte. Auch hier beruht das gute Resultat auf einer eingespielten Arbeitsteilung zweier […]
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[…] Prognosen schwierig sind, vor allem, wenn sie die Zukunft betreffen, habe ich an dieser Stelle vor genau einem Jahr geschrieben. Wie recht ich damit haben sollte, wurde mir erst im Verlauf des ersten Quartals […]
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[…] vielen digitalen Lösungen, die im Sog von Corona zum Alltag in Apotheken werden und wagen einen Prognose, welche davon auch nach der Pandemie noch von Relevanz sein […]
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[…] ab dem 01.01.2022 bleiben wird, wie es das Patientendatenschutzgesetz (PDSG) vorsieht? Tja, Prognosen sind schwierig, vor allem wenn sie die Zukunft […]
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[…] blicken wir heute einmal nicht in die Zukunft dessen, was die Digitalisierung den Apotheken irgendwann bringen wird (oder auch nicht), sondern […]
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[…] teilweise detailgetreu nachgebaut. Einige Jahre lang galten browserbasierte Metaversen sogar als erfolgversprechende Investitions- und Zukunftsprojekte – aber dann kam die auch nicht ganz so wirkliche Realität von Social Media und beendete den […]
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[…] erinnere ich mich noch an Meldungen über das Waldsterben, den sauren Regen oder das Ozonloch. Die Schreckensszenarien von damals kamen bis heute aber auch nicht so schlimm, wie wir es befürchtet haben. Immerhin […]
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